OSMTH Deutschland e.V.
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Gedenkfahrt zur Erinnerung der Deportation Bremer Juden nach Minsk - 02. November 2008


An der Gedenkfahrt zur Erinnerung der Deportation Bremer Juden nach Minsk, vom 2. bis zum 7. November 2008, veranstaltet von der Landeszentrale für politische Bildung in Bremen nahm auch eine Delegation der Komturei Rotenburg und des Hauses Bremen (istn) teil. Untergebracht waren die Teilnehmer im Hotel IBB Minsk (Internationales Bildungs- und Begegnungswerk). Dort wurden sie von dem Deutschen Botschafter Dr. Gebhard Weiss über die momentane politische und wirtschaftliche Situation in Belarus unterrichtet. Die Teilnehmer ließen durch ihre Fragen ihr spezielles Interesse an der heutigen Situation in Belarus erkennen.

Tags darauf wurde die „Jama“ (russisch = Grube) besucht. Dieses Massengrab liegt auf dem Gelände des Ghettos Minsk, in dem die Opfer des Pogroms vom 2/3. März 1942 verscharrt wurden. Unsere Delegation legte an dem von jüdischen Überlebenden 1948 an dieser Stelle errichteten Obelisken zum Gedenken ein Blumengesteck im Namen des OSMTH nieder.

Neben der Enthüllung einer (Ersatz-) Gedenktafel, die der örtliche Rabbiner und eine Zeitzeugin begleitete, wurde auch die jüdische Reformgemeinde von Minsk besucht, die die heutige Situation der in Minsk lebenden jüdischen Bürger in ihrer neuen Synagoge darstellte.br />
Die Komturei Rotenburg stiftete dem Bildungswerk den Restbestand des Buches „Schimmer vom Gedächtnis“ von Michail Trejster zur Unterstützung ihrer Arbeit und für ihre Bibliothek.

Besonders beeindruckend war der Besuch der Gedenkstätte in Chatyn (Gedenkstätte für die 186 während des Krieges vernichteten und nicht wieder aufgebauten belarussischen Dörfer). Die Einfachheit und die Stille, nur unterbrochen von dem regelmäßig alle 30 Sekunden sich wiederholendem monotonen Klang einer Glocke, war für die Teilnehmer sehr bedrückend. Das Dorf Chatyn wurde am 22. März 1943 durch ein Kommandounternehmen vernichtet. Lediglich vier der 149 Einwohner überlebten. Es war der Schmied Josif Kaminskij sowie drei Kinder.

Die Komturei Rotenburg hat es übernommen, für einige der überlebenden Opfer ein monatliches Unterstützungspaket zu finanzieren.

Dem Veranstalter wurde zum Abschluss für die sensible Handhabung und für die Professionalität des gesamten Ablaufs gedankt.







 


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